In den Videos des albanischen Künstlers Anri Sala spielen dunkle Räume und Tiere eine besondere Rolle: Szenen im Halbdunkel, im Zwielicht, stille und rätselhafte Bilder. Zwischen der „politischen Rede“ und der „ästhetischen Stille“ öffnet sich ein „weites Feld lautloser Äußerungen“ (Rancière). Die Auseinandersetzung mit den Operationen Erscheinen und Verschwinden soll von der Analyse einiger Werke Salas ausgehen; sie lässt sich von seinen Fragen und Thesen zu einer kunst- und medienkulturwissenschaftlichen Reflexion anregen. Der Vortrag wird Ausschnitte aus den Videos zeigen.